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Die Evolution vom Affen zum Tänzer  - DTSJ-SommerCoolTour Sommersteinzeit 2012

Bundesjugendsprecher Yannick Drünkler – erstmals Betreuer der alljährlichen Ferienfahrt SommerCoolTour – berichtet über seine Eindrücke mit 68 Teilnehmernjungen Tänzerinnern und Tänzern

Vom 29. Juli 2012 bis zum 03. August 2012 begab sich eine 68-Mann starke Truppe von jungen Tänzern auf eine Zeitreise in die Ursprünge der Menschheit.
In einer der Jugendherberge auf dem Lochen in der Schwäbischen Alb (Rheinland-Pfalz), trafen sich Teamer und Teilis um gemeinsam eine fantastische Zeit zu verleben. Neben mehreren Schwimmgängen im Spaßbad Badkap, einer Stadtrallye in der Altstadt von Rottenburg und einem Besuch Museumsbesuchbei den Fossilien, spielte das Wiedersehen aller Teilnehmer eine große Rolle.

Sonntag (Zeitalter URKNALL)
Ankunft um 17.30 Uhr am Sonntag an der Jugendherberge. Der Reisebus hat seine Insassen am Fuße eines steilen Weges hoch zur Herberge abgesetzt. Achtundsechzig Kinder tragen und rollen ihr Gepäck mühselig hinauf und lassen auf einmal alles fallen, als sie bekannte Gesichter sehen. Noch bevor die Hälfte des Weges zurückgelegt ist, steht die Karawane still und alte viele Freunde fallen sich in die Arme.
Nachdem jeder ein T-Shirt und einen Button mit seinem Namen drauf bekommen hat, werden die Zimmer bezogen. Dies dauert nur wenige Minuten und nachdem alle Betten bezogen sind, treffen sich Teilis und Teamer im Speisesaal um eine warme Mahlzeit zu sich zu nehmen.
Um 19.00 Uhr ist  das Essen vorbei und die Teamer bitten alle Teilis auf den Sportplatz. Hier werden acht Gruppen gegründet (Pseudolyoceras, Belemniten, Harpoceras, ...) und die Gruppenteamer ausgelost. Nachdem jede Gruppe auch einen Verantwortlichen hat, führt dieser seine neuen Schützlinge durch eine Reihe von lustigen Kennlernspielen. Schon nach kurzer Zeit wächst das Gruppengefühl in jedem Teamr Gruppe. Krönender Abschluss: Geröstete werden Marshmallows am Feuer geröstet.

Montag  - Zeitalter TRIAS
Alle fühlen sich noch frisch beim Frühstück um 8.00 – es wird sich angeregt unterhalten bis auf einmal ein Aufschrei vom Teamertisch „Sebelzahntiger!“ ertönt: „Säbelzahntiger in Sicht!“. Alle müssen erstarren, um dem Untier zu entgehen. Erneut ein Aufruf: „Achtung, Mammutherde!“. Alle müssen sich unter die Tische retten, um nicht von der vorbei tosenden Herde mitgerissen zu werden – nur die Teamer scheinen immun und frühstücken ruhig und gelassen weiter. Falls die Teilis dachten, nun sei jede Gefahr gebannt, haben sie sich geirrt, denn einer der Teamer schreit „Sintflut!“ – und diesmal müssen sich alle auf die Stühle stellen, damit das rauschende Wasser niemanden in seine Tiefen reißt. Schnell wird klar, jede Mahlzeit wird von den Tieren oder den Naturgewalten heimgesucht werden.
Nach dem Frühstück geht es auf den Sportplatz und die Gruppen treten gegeneinander bei Steinzeitvariationen von American Football, Volleyball und Tischtennis an. Der Ball wird zwar wenig getroffen, der Spaß ist aber jedem Teili ins Gesicht geschrieben. Einige Gruppen erklimmen die Pfade in der hauseigenen Kletterhalle.
Nach schweißtreibenden Matches und dem Mittagessen fahren alle gemeinsam im Doppeldecker ins Spaßbad. Hier wird die altbewährte Tradition des „Tunkens“ aufgegriffen. Teamer tunken Teilis ins Wasser, doch wer nicht aufpasst, hat auf einmal drei bis fünf Teilis an sich hängen, die nicht aufgeben, bis der Teamer mit dem Kopf unter Wasser ist.
Bevor es nach vier Stunden Badespaß aber wieder zur Herberge geht, wird auf dem Rasen im Spaßbad nochmal ordentlich getanzt. Viele verdrehen den Kopf, um der riesigen Masse an Kindern beim Tanzen zuzuschauen.

Dienstag - Zeitalter JURA
Nach dem Frühstück geht es los nach Rottenburg zur Stadtrallye. Hier müssen die Gruppen sich durch die schöne Altstadt an drei Stationen Punkte erkämpfen, durch das Erlegen eines Mammuts mit dem Speer, durch das Erstellen eines schwimmfähigens Objektes - das auch Schwänen und Enten standhält - und durch das Durchqueren eines Steinzeitlabyrinthes ohne schwer erkämpftes Wasser zu verschütten.
Nach der Rallye dürfen die Teilis noch Bummeln Shoppen und Essen gehen, bevor auch die Rottenburger die Freizeittänze gezeigt bekommen, vor der Busstation nochmal alle das Tanzbein schwingen und es danach zurück zur Herberge geht.
Der Abend lockt mit einem leckeres Essen und dann mit Workshops im Jazz- und Modern Dance, Rockn’Roll oder und das Auffrischen der Freizeittänze.
Wer um 22.00 zu Bett geht, tut gut daran, denn wer wach bleibt, wird um Mitteragnacht auf den beleuchteten Sportplatz geschickt, um noch eine Runde Ausdauer und Krafttraining zu machen. Wer nicht durchhält, muss ins Bett.

Mittwoch - Zeitalter KREIDE
Die Teilis die noch erschöpft von der mitternächtlichen Sportaktion waren, hatten kein Glück, denn Sie wurden schon um 6.00 Uhr aus dem Bett geholt, damit alle eine gemeinsame Frühwanderung zur Spitze des Lochens machen konnten. Der Vormittag war für kreative Workshops reserviert: Perlen bemalen, Schlüsselbretter bohren oder die Dekoration für den letzten Abend vorbereiten. Parallel war auch die Zeitungs-Redaktion aktiv. Erst danach gab es ein wohlverdientes Frühstück. Danach ging es auf zum Museum, wo die Teilis alles über Fossilienfunde erfuhren und auch selbst einmal den Hammer schwingen durften, um Steine zu klopfen und Fossilien zu finden. Nach dem Besuch im Museum fingen in der Herberge Workshops an, unter anderem die Freizeitzeitung, in der für alle Teamer und Teilis die Highlights der Freizeit festgehalten werden.

Donnerstag - Zeitalter TERTIÄR
Am Donnerstagvormittag wurden galt es als Gruppe „ein Fred Feuerstein-Mobile“ Seifenkisten zu bauen, die vor dem Abschlussabend ein Wettrennen fahren sollten. Nachdem alle Gruppen ihre sehr kreativen Seifenkisten fertig hatten, ging es den Nachmittag über nochmals ins Schwimmbad, wo Tunken und Tauchen natürlich ein Muss war. Inzwischen war die Stimmung allgemein etwas trauriger, da alle spürten, dass es bald nach Hause gehen würde. Der Abschlußabend nahte....
Abends in der Jugendherberge wurden nochmal in den Workshops weitergearbeitet, bevor der Abschlussabend anfing. Viel fröhliches Tanzen fand statt, bis die Lieder ruhiger wurden: Traditionell fingen die ersten Tränen an zu kullern, bis sich alle, egal ob Groß oder Klein, Mädchen oder Junge, in den Armen lagen.
Nach Münchner Freiheit’s „Solange man Träume noch Leben kann“ wurden zwei Oldies herausgeschmissen und der Abend war der Abend offiziell zu Ende. Wer müde war ging ins Bett, wer noch nicht wollte, machte es sich bequem und machte bis zum Morgen durch.

Freitag - Zeitalter QUARTIÄR
Trauriges Frühstück, Tränen, ein letztes Mal die Freizeittänze und Münchner Freiheit – sehr langsames Sschlendern zum Bus... doch irgendwann konnte man es nicht mehr aufhalten, .der Bus fuhr los.


Mein Fazit: Totale Trauer, dass eine wunderschöne Woche vorbei war ist und doch riesige Vorfreude auf das nächste Jahr!

Yannick Drünkler.