DTV-Präsident Tim Rausche informiert über den Stand der Verhandlungen mit der GEMA.
Das Thema Gema beschäftigt ja bekanntermaßen nicht nur die kommerziellen Tanzschulverbände, sondern auch die Sportfachverbände und den DOSB.
Nach mehrfachen Bemühungen von Seiten des DOSB darf ich Euch und Ihnen das Ergebnis der letzten Runde des DOSB / der LSB mit der GEMA mitteilen, welches ich gestern offiziell über Herrn Arnold (Vorstand Recht und Finanzen) erfahren habe.
1. Für das Jahr 2025 wird es vorerst eine Fortschreibung des bisherigen Pauschalabkommens geben.
2. Im Jahr 2025 wird es eine Abfrage bei den Fachverbänden geben, welche Teile künftig in ein neues Pauschalabkommen Eingang finden sollen (z.B. Musik bei Vereinsfeiern, Pausenuntermalung etc.).
3. Als Bedingung für diesen Prozess gilt für den DTV selbstverständlich, dass Training und Wettkampf derjenigen Sportarten, bei denen Musik essentieller Bestandteil ist, in einem solchen künftigen Abkommen enthalten sein werden.
Die LSB halten derzeit die Fachverbände aus den direkten Gesprächen heraus, da sie diejenigen sind, welche die Beiträge hierfür an die Gema zahlen. Der DTV hat angemerkt, dass künftig die Fachleute besser eingebunden wären. Wir finden uns hier in enger Abstimmung mit dem Deutschen Turnerbund.
Ich muss darauf hinweisen, dass ich keine Kenntnis über den Stand bezüglich eines weiteren „Rahmenabkommens“ habe, welches Vergünstigungen bei allen anderen Veranstaltungen regelt (in Abgrenzung zum Pauschalabkommen).
Ich kann somit zusammenfassen, dass der Sportbetrieb im DTV für das Jahr 2025 in dieser Hinsicht gesichert ist.